Neue Beleuchtung des Anlageraums, IB-Booster Projekt

Vor 45 Jahren hat unser Club für den Anlagenraum eine Neon-Beleuchtung installiert. Damals war das eine zweckmässige und kostengünstige Lösung. Heute sind die quecksilberhaltigen Röhren nicht mehr zeitgemäss und die Starter bilden eine Brandgefahr. Wir haben uns deshalb nach Tests mit verschiedenen Produkten entschieden, die bestehende Beleuchtung durch eine LED-Beleuchtung, neutralweiss, 4’000K, zu ersetzen.

Die neue Beleuchtung wird die Anlage wesentlich besser ausleuchten als die bisherige. Es wird heller und das Licht wird besser gestreut werden, die heute oft auftretenden Blendeffekte werden entfallen, und wir können dank Dimmung auf der Anlage verschiedene Tageszeiten simulieren. Und bei alldem wird der Stromverbrauch um ca. 30% sinken.

Die neue Beleuchtung hat aber ihren Preis, der unser Budget stark belastet: Obwohl wir die Montage weitestgehend selbst übernehmen, müssen wir mit einer Ausgabe von rund Fr. 25'000 rechnen.

Die IBB (Industrielle Betriebe Brugg) unterstützen bei genügend Support von Dritten Projekte von Vereinen (IB-Booster). Wir haben unser Projekt bei den IBB angemeldet und in der Ausscheibung vom Februar 2024 in der angemeldeten Kategorie den 2. Rang erreicht. Die IBB werden daher Fr. 2000.- an unsere neue Beleuchtung beisteuern. Wir danken den IBB und allen, die uns ihre Stimme gegeben haben.

Digitalisierung

Die Digitalisierung des ganzen Gleisnetzes konnte anfangs August 2023 abgeschlossen werden. Damit können nun alle entsprechend ausgerüsteten Loks auf der ganzen Anlage digital gesteuert werden. Die Arbeit geht indessen weiter; als nächstes werden auch die alten Signale aufgerüstet (oder neue gestellt), um sie digital ansteuern zu können. Und einige Loks warten noch auf ihre Umrüstung ...

Und natürlich gibt es bei den Probefahrten ab und zu ein kleineres Problem (gemäss den Fachleuten liegt das nicht an der digitalen Steuerung, sondern am Zustand des Rollmaterials oder des Gleises):

 

Gebäude und Landschaft

Der Bahnhof Hofstadt erfährt eine wesentliche Aufwertung, indem er den seit längerem in verschiedenen Varianten geprüften Hintergrund erhält. Dieser besteht aus einer an reale Gebäude in Brugg/Windisch (und eines in Zofingen) angelehnten Kulisse. Diese wird direkt an die Anlage angebaut. Der Bahnhof erhält so eine schöne Tiefenwirkung, und trotzdem bleibt der (schmale) Raum hinter dem Bahnhof zugänglich, was aus Servicegründen wichtig ist. Teil der Kulisse wird auch das alte Stellwerk von Brugg.

Der blaue Himmel mit den Wolken war ein Versuch. Er hat sich nicht bewährt. Es muss also ohne Himmel gehen 🙄.

 

Die Innenausstattung der Häuser von Grappino schreitet voran.

 

 

Beim Eingang zum Anlagenraum sind wir daran, den Zentralwendel so umzugestalten, dass mehr Eisenbahn sichtbar wird und etwas weniger der steile Berg.

Wir arbeiten daran, auch der Bergbahn eine eindrückliche Fahrt zum Berggasthaus zu ermöglichen, u.a. über ein kleines Viadukt nach einem nicht mehr existierenden Vorbild auf der Rigi.

 

 

 

Zuvor muss das Trasse der Bergbahn allerdings erneuert werden, und schon weiter vorne hat sie eine neue Brücke erhalten:

Auch der Bahnhof Kirschwil darf nicht vernachlässigt werden. Schon vor etlichen Monaten wurde die neue Fussgängerüberführung eingeweiht (auf die Liftanlage warten die Passagiere noch ungeduldig):

Und wie beim Vorbild mussten das Perrondach samt Beleuchtung erneuert werden: